
Die Stiftung „Deutsch- Bulgarische Begegnungsstätte“ mit neuen Tätigkeiten und einem neuen Stiftungsvorstand
September 10, 2020
Die Honrarkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Plovdiv überreicht in der „Deutsch Bulgarischen Begegnungsstätte“ in Plovdiv das Zertifikat für den erfolgreichen Abschluss des Qualifikationskurses „DSD Gold“ 2021.
Juni 28, 2021Der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Bulgarien Herr Christoph Eichhorn eröffnete am 14. Okotber in Plovdiv die Ausstellung anlässlich des 30 jährigen Jubiläums der Wiedervereinigung Deutschlands. Das Motto der Ausstellung ist „Die Wende im Osten. Ein Leben im Übergang“.
Die Ausstellung im Kulturhaus „Georgi Hristov“ läuft bis zum 23. Oktober.
Gewidmet ist die Ausstellung der ersten Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 und legt den Schwerpunkt auf die während der Wende gesammelten Erfahrungen der Ostdeutschen.
„Der 3. Oktober ist ein ganz besonderer, glücklicher Tag. Genau vor 30 Jahren wurde Deutschland wiedervereingt. Dieses Ereignis, als auch der Mauerfall führte zur Wiedergeburt Europas. Vereinigt wurde das, was schon immer zusammengehörte. Einst das Symbol der Trennung wurde das Brandenburger Tor zum Symbol der Einheit, Gerechtigkeit und des Friedens“, sagte Botschafter Eichhorn.
„Im historischen Aspekt ist für Europa die Vereinigung zwischen Ost- und Westdeutschland von großer Bedeutung, weil durch diesen Akt dem dunklen Zeitalter des Kalten Krieges und der kommunistischen Diktatur ein Einde gesetzt wurde“, sagte der stellvertretende Bürgermeister für Kultur in Plovdiv Herr Plamen Panov. Es sei sehr wichtig , dass die Menschen sich auf diese erfolgreichen historischen Lektüren und die daraus resultierenden Erfolge stützen.
In seiner Rede verglich der Botschafter die Wiedervereinigung Deutschlands mit der Vereinigung Bulgariens vor 130 Jahren und ergänzte , dass die Vereinigung eine Sache ist, die das Herz jedes Bulgaren höher schlagen lässt, so wie jeder Deutsche die Wiedervereinigung Deutschlands empfindet.
„Die Ausstellung akzentuiert nicht nur auf das Fest dieses großen historischen Schrittes, sondern auch auf seine Bedeutung im Alltag“, fügte der Botschafter hinzu und betonte, dass die fotografischen Aufnahmen seiner Landsleute vor 30 Jahren eine Mischung diverser Emotionen exponieren- wie Überraschung, Tränen, Sorgen und Hoffnung.
Autor der Ausstellung ist der Historiker und Publizist Stefan Wolle, die Exposition ist herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED- Diktatur in Zusammenarbeit mit dem Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer.
An jedem der 20 Wandbilder sind QR Codes angebracht, nach deren Scannen die Besucher Interviews und Erzählungen von Zeitgenossen über die Ereignisse und Themen , die in den Wandbildern wiedergegeben sind, hören können.